Jugendfahrt 2014:

Ministrantenwallfahrt nach Rom

Am 2. August machten wir uns mit insgesamt 72 Personen auf, um nach den Vorabend-Gottesdienst durch die Nacht nach Rom zu fahren. Es waren Jugendliche aus unserer Stadtteilkirche und aus dem Pfarrverband Stephanskirchen mit dabei.

Rom erwartete uns am Sonntagmorgen mit Regen und Gewitter. Nachdem wir unsere Hotelzimmer bezogen hatten, fuhren wir erst einmal in die Stadt zum Bahnhof Termini. Anschließend besichtigten wir die Basilika Santa Maia Maggiore. Nach dem Essen ging’s Richtung Petersplatz, wo wir dann abends ein faszinierendes Abendlob unter den Kolonnaden feiern durften.

Tag zwei begann mit einem Eröffnungsgottesdienst in der Lateranbasilika mit Weibischof Wolfgang Bischof. Am Nachmittag schauten wir uns etwas im antiken Rom um; besser gesagt, in dem, was davon noch übrig ist: Kolosseum, Forum Romanum und Piazza Venezia. Nach dem Abendessen in unserem Stammlokal „Il Secchio“ feierten wir unser Abendlob an der Basilika Santa Maria Maggiore. Einige unserer Gruppe wollten zurück zum Hotel, die anderen machten noch einen Abstecher zur Spanischen Treppe.

Am Dienstag stand eigentlich vormittags die Besichtigung der Callixtus-Katakomben auf dem Programm. Da aber ein Teil des öffentlichen Nahverkehrs an diesem Tag einen Streik eingelegt hatte, kam unser Bus nicht. Ersatzprogramm war gefragt, und so besichtigten wir den Circus Maximus, die Kirche S. Maria in Cosmedin mit dem berühmten „Bocca di verita“ und das Kapitol. Nach dem Mittagessen mussten wir zum Petersplatz, um einen guten Platz für die am Abend stattfinde Audienz zu ergattern. Und wir hatten Glück: es gab Sitzplätze in der Sonne für uns, direkt neben dem Obelisken, wo es auch einen Trinkwasserbrunnen gibt. Um 18:00 Uhr kam Papst Franziskus und fuhr durch die Reihen; 50000 Ministranten aus Deutschland waren da! Abends gingen wir noch zu Piazza Navona, um ein Eis und Musik der Straßenmusikanten zu genießen.

 Am Mittwoch, legten wir einen Ruhetag ein: wir fuhren hinaus von der Hektik der Großstadt zum Albaner See. AM Seeufer feierten wir zusammen Eucharistie und danach gab’s die Möglichkeit zum Schwimmen oder Sonnenbaden. Am Abend ging’s nach dem Essen noch zum Pantheon. Dort ließen wir diesen wunderschönen Tag gemütlich ausklingen.

Der Donnerstag war schon der letzte Tag in Rom. Unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht. Auf dem Programm stand die vom Dienstag verschobene Besichtigung der Callixtus-Katakomben. Hier mussten wir allerdings viel Geduld und Zeit mitbringen, weil noch ca. 3000 andere Jugendliche das Gleiche vorhatten. Dann haben wir es aber doch noch pünktlich zum Mittagessen geschafft. Am Nachmittag stand der Abschlussgottesdienst mit Kardinal Marx auf dem Programm, draußen in St. Paul vor dem Mauern. Es war ein sehr schöner und gelungener Gottesdienst. Die meisten anderen Pilgergruppen aus unserer Diözese mussten anschließend die Heimfahrt antreten; wir gingen zum Mc Donald’s um die Ecke und durften noch eine letzte Nacht in Rom verbringen.

Wir freuten uns schon alle auf die noch kommenden zwei Tage in Assisi.

Am Freitagmorgen ging’s los; und es war für viele ein gutes Gefühl, in Assisi anzukommen; fast wie nach Hause kommen. Und wir wurden wirklich belohnt. Am Samstag wie am Sonntag durften wir ein paar Einblick in die Stadt gewinnen, Abendlob und Eucharistie in unserer Kapelle San Giacomo di Muro Rupto feiern und das gute Essen und die tolle Atmosphäre in unserem „Stammhotel“ San Giacomo genießen. Faszinierend waren auch wieder die Stunden auf der Rocca.

Aber irgendwann muss man leider wieder heimfahren. Dazubrachen wir am Sonntag um 9:30 auf. Unser Weg führte wieder zum kleinen Zwischenstopp nach Lazise am Gardasee, wo sich noch einige im Wasser erfrischten.

Abends um 22:00 Uhr kamen wir dank unseres tollen Busfahrers wieder wohlbehalten in Rosenheim an.



Jugendfahrt unserer Stadtteilkirche nach Assisi 

31.07.13, 21:30 Uhr: Auf dem Parkplatz vor dem Pfarrheim treffen sich 22 Jugendliche mit den Betreuern Josef Huber und Norbert Weigl und beladen 3 Kleinbusse mit Gepäck. Herr Pfarrer Daniel Reichel stößt auch noch dazu und gibt der aufgeregten Gruppe einen Reisesegen. Um ca. 21:40 Uhr fahren die Busse los. Wohin geht die Reise? Nach Assisi! Beteiligt sind Jugendliche aus allen drei Pfarreien der Stadtteilkirche. Kurz vor 22 Uhr ertönt aus dem Radio (Antenne Bayern, Katholische Redaktion) eine wohlbekannte Stimme: es ist Pfr. Reichel, der uns Gedanken für die Reise- und Urlaubszeit mitgibt.

Ein Bericht über unsere Jugendfahrt nach Assisi
vom 31. Juli bis 6. August 2013
oder
„36 Grad und es wurd´noch heißer“

Tag 1

 Um 8 Uhr morgens kamen wir im sonnigen Assisi an. Unser Hotel konnten wir jedoch erst um 11 Uhr beziehen, weshalb wir uns die 3 Stunden Wartezeit mit selbst mitgebrachtem Frühstück, Kartenspielen, Singen und ersten Stadtbesichtigungen vertrieben. Als wir in die Zimmer konnten, wurde gar nicht groß ausgepackt, sondern die meisten legten sich erst einmal schlafen, wir mussten schließlich fit für unseren Spaziergang nach San Damiano sein. Beim Treffpunkt um 15:00 Uhr fehlten 2 Jungs, die verschlafen hatten. Der Rest machte sich auf, durch die Gassen Assisis und noch weiter zu laufen. Kurz vor dem Ziel hörten wir ein Kurzreferat über die Kapelle und deren Bedeutung: Hier hörte Franziskus vom Kreuz herab die Worte „Baue meine Kirche wieder auf“ und nahm dies wörtlich. Wir besichtigten das „berühmte“ Kreuz, dessen Original in Santa Chiara hängt, und jeder bekam ein kleines „Pilgerheft“ mit Impulsen und Texten, so auch mit den schon zu Hause von einigen aus der Gruppe vorbereiteten Morgen- und Abendloben. Ebenfalls erhielt jeder ein TAU zum umhängen, welches täglich mit einer bunten Perle ergänzt werden sollte, wenn man am Morgen- bzw. Abendlob teilnahm. Anschließend hörten wir ein weiteres Referat über Franziskus. Auf dem Weg zurück ins Hotel bekam jeder ein Eis und anschließend gab es Abendessen im Hotel. Eine typisch italienische Mama kochte uns jeden Abend sehr leckere Pasta und danach gab es noch einen Hauptgang und Nachspeise.

Tag 2

 Unser Tag begann mit einem Morgengebet. Nach dem Frühstück trafen wir uns mit dem für deutsche Gruppen zuständigen Bruder Thomas vor der Basilica di St. Francesco und bekamen von ihm eine Führung. Mittags war es so heiß („36 Grad …“), dass wir es uns alle auf der Terrasse des Hotels gemütlich machten und fleißig Postkarten schrieben. Nachmittags ging es zur Chiesa Nuova, das ist der Geburtsort des Hl. Franziskus, und zur Kirche Santa Chiara. Unser Abendlob fand in einer kleinen Kapelle bei der Kirche St. Francesco statt, wohin uns Bruder Thomas führte. Wir durften ihm anschließend die Fragen stellen, die uns interessierten. Der Abend wurde mit Werwolf-Spielen abgerundet.

Tag 3

Nach Morgenlob und Frühstück stiegen wir alle in die Busse und fuhren nach Perugia, um eine Kirche (ehem. Benediktinerkloster und Kirche San Pedro) und die Stadt zu besichtigen. Jedem wurde es frei gestellt, wohin er gehen wollte, sodass auch ein paar Einkäufe erledigt wurden. Weiter ging die Fahrt zu einem Outlet-Center, wo die einen mit mehr, die anderen mit weniger Begeisterung shoppen gingen. Die Mädels zeigten sich jedoch alle bei der Rückfahrt gegenseitig ihre „Beute“. Unterwegs kauften wir noch 15 Sixpacks Wasser im Supermarkt. Außerdem machten wir einen Stopp bei der Basilika St. Maria degli Angeli. Die Portiuncula wurde damals auch von Franziskus restauriert – als Weiterführung seines in San Damiano erhaltenen Auftrages „Baue meine Kirche wieder auf“. Das Abendgebet fand in einer nahe gelegenen Kapelle statt (St. Stefano), wo wir eine andere deutsche Gruppe trafen.

Tag 4

 Wir gingen in den Sonntags-Gottesdienst in der Basilika di St. Francesco. Da es auf Italienisch war, verstanden wir nicht allzu viel, interessant war es jedoch trotzdem. Mittags wurden traditionell weiße T-Shirts bemalt, andere sonnten sich und wieder andere gingen in der Stadt bummeln. Unsere heutige Kirche, die wir besichtigten, war „St. Rufino“ und wer wollte. Nach dem Abendessen machten wir gemeinsam einen Nachtspaziergang (mit Umwegen) zur Burg. Von dort hatten wir einen wunderschönen Ausblick über die erleuchtete Stadt und den Sternenhimmel. Jetzt wurden die Gesangsbücher und die Gitarren hervorgeholt und alle sangen mit.

Tag 5

 Nach Frühstück und Morgengebet fuhren wir zu „Eremo delle Carceri“, eine Einsiedelei, in die sich Franziskus hin und wieder zurückzog. Jeder sollte sich Gedanken machen und diese aufschreiben. Danach machten wir ein kleines Quiz über Assisi – hier zeigte sich, wer bei den Kurzreferaten gut aufgepasst hatte! Der Nachmittag durfte frei gestaltet werden. Einige nutzten die Zeit, um zu packen, weil wir am nächsten Tag die Heimreise antreten mussten. Den letzten Abend verbrachten wir wieder oben bei der Burg und spielten nochmals Werwolf.

Tag 6

 Nach dem Frühstück wurden unsere Busse wieder beladen und los ging die Fahrt nach einem kleinen Reisesegen von der Katharina. In Lazise machten wir einen Zwischenstopp und jeder, der wollte, durfte im Gardasee schwimmen gehen. Nachdem wir den Brenner passiert hatten, hatten wir nur noch 24 ° Celsius - nach unseren 36 ° in Assisi waren wir das gar nicht mehr gewohnt! Unsere Heimat begrüßte uns mit einem unglaublichen Wetterleuchten. In Rosenheim am Parkplatz angekommen, löste sich das ganze wegen Regen relativ schnell auf.

Es war eine wunderschöne und gelungene Fahrt mit einer super guten Gemeinschaft. Vielen Dank an unsere Organisatoren Josef und Norbert!

Euer Diakon Josef Huber

Sonnengesang à la Lilli

Hey Du da oben!
Du, des haste alles voll cool gmacht,
des find ma alle echt genial.

Du, des haste echt klasse gmacht!
All die Menschen, Tiere, Pflanzen,
die liebe, liebe Sonne,die so sches Wetter macht,
da kann man dich echt drin sehn.

Du, des haste echt klasse gmacht!
Den Sternenhimmel, Sternenhimmel, Sternenhimmel, oh oh
Und den Mond.

Du, des haste echt klasse gmacht!
Denn heute kann es regnen, stürmen oder schnein,
das ist ganz egal, denn du bist unser Sonnenschein.

Du, des haste echt klasse gmacht!
Wasser, Bier und Spezi
echt super gegen den Durst
und zum Waschen.

Du, des haste echt klasse gmacht!
Diese coole Erfindung namens Feuer
zum Wärmen und Grillen.

Du, des haste echt klasse gmacht!
Liebeskummer, Krankheit und Steurerklärung,
der Glaube zu dir hilft uns, das alles zu ertragen.

Du, des haste echt klasse gmacht!
Selbst vorm Sterben muss man keine Angst haben,
weil wie heißt das so schön?
Man stirbt nur zweimal!

Also, du da oben,
du bist echt klasse, di ham ma gern
und danken dir.

Für alles.

 

Lilli Schmitz nach der Idee von Franz von Assisi =)

 

 

Weitere Aktionen und Infos findest Du auch unter: