Morgenlob am Freitag, 2. August

 Wahrnehmen    Die Welt, mein Umfeld ist in ständigem Wandel und voller versteckter Gefahren und Einflüsse. Nehme ich wahr, wo ich stehe, wie es Menschen um mich herum geht?

Sich stellen Welchen Platz habe ich in Gesellschaft und Kirche? Was suche ich – und – suche ich überhaupt: ein Lebensziel, Gott, Berufung?

 

Wir sind hier als bunt gemischte Gruppe in Assisi. Darum ist es schön, wenn wir ein immer gutes Wort füreinander oder für andere haben, die es benötigen. Dieses Wort soll stärken und helfen, wenn wir es hören. Außerdem sollen wir uns nicht beleidigen und jede Art von Bitterkeit, Wut, Zorn, Geschrei und Lästerung unterlassen. So wie Jesus sagt: Seid gütig zueinander, seid barmherzig, vergebt einander, weil auch Gott euch durch Christus vergeben hat. So wird es bestimmt eine schöne Woche hier in Assisi.

(frei nach Eph 4,29-32)

Gott, durch das Licht deines Wortes vertreibst du das Dunkel der Unwissenheit. Mehre in unseren Herzen die Kraft des Glaubens, damit das Feuer, das deine Gnade in uns entfacht hat, durch keine Anfechtung ausgelöscht wird.   

 



Abendlob am Freitag, 2. August

 Hören      –      auf meine innere Stimme?  Nehme ich mir gelegentlich eine Auszeit, um zu hören?     –  
Rede, Herr, dein Diener hört (1 Sam 3,10b).

Antworten        Was bedeutet antworten? Ich denke darüber nach, was ich gehört und wahrgenommen habe und überlege, was ich tun möchte, um mir und anderen zu helfen. Dafür muss ich einen ersten Schritt wagen und es nicht vor mir herschieben.

 

Seid euch in der Gruppe einig, einander in Liebe verbunden, einmütig und einträchtig! Tut nichts aus Ehrgeiz und nichts aus Prahlerei, sondern in Demut schätze einer den anderen höher ein als sich selbst. Jeder achte nicht nur auf das eigene Wohl, sondern auch auf das der anderen.

(Phil 2,2b-4)


Herr, unser Gott, du rufst uns. Hilf, dass wir dich in unserem Herzen hören und mit unserem Leben so antworten, dass du erkennbar bist.