Filialkirche St. Martin in Happing

 

HappingWie Hl. Blut gehörte auch das südöstlich gelegene Dorf Happing kirchlich stets zur Mutterpfarrei Pang. 1948 wurde es der damals neu errichteten Expositur und heutigen Pfarrei Hl. Blut eingegliedert. Politisch wurde Happing 1967 der Stadt Rosenheim eingemeindet. Urkundlich scheint der Ort als "Happingen" erstmals um 1130, das dem hl. Martin geweihte Gotteshaus  erst 1315 auf, wobei freilich das Patrozinium und das alte Begräbnisrecht auf ein weitaus höheres Alter der Kirche schließen lassen. Der jetzige Kirchenbau wurd in den Jahren 1676-1679 durch HANS MAYR d.Ä. von der "Hausstatt" bei Feilnbach weitgehend neu errichtet; dabei ist Mauerwerk des aus dem 15. Jahrhundert stammenden Vorgängerbaues mitverwendet worden. Der Freisinger Weihbischof Johann Kaspar Kühner weihte im Jahr 1684 die neue Kirche ein.

Seither fanden keine größeren baulichen Veränderungen statt, und auch die Einrichtung ist noch weitgehend aus der Erbauungszeit erhalten - so bietet die Happinger Martinskirche noch heute das fast unversehrte Bild einer typischen frühbarocken Dorfkirche unserer Gegend. In den Jahren 1993 bis 1996 wurde eine umfassende Außen- und Innenrenovierung durchgeführt.