Einweihung des Pfarrzentrums Johannes XXIII.

Pfarrheim Hl. BlutNach mehr als zehnjähriger Planungszeit und nur sechzehnmonatiger Bauzeit wurden das neue Pfarrhaus und das neue Pfarrheim Johannes XXIII der Pfarrei Heilig Blut am 30.Oktober 2004 durch Weihbischof Franz X .Schwarzenböck feierlich eingeweiht.

Die Feier begann mit einem Wortgottesdienst im Pfarrsaal, zu dem Dekan Benno Biehler über 300 freudig gespannte Gäste herzlich begrüßte.

In seiner Ansprache unterstrich der Bischof die Notwendigkeit von christlichen Wirkungsstätten zum Dienst an den Menschen und wünschte den Pfarrangehörigen dazu die Kraft des Heiligen Geistes. Anschließend segnete er die neuen Räume.

Musikalisch abwechslungsreich gestaltet wurde die Feier von den Chören der Pfarrei und einer Gruppe von Kindergartenkindern mit ihren Erzieherinnen.

Prof.Dr.H.-J.Sander von der Universität Salzburg hielt den Festvortrag über Papst Johannes XXIII., dessen Name für die Pfarrei Programm ist. Die Kirche soll sich in der Gegenwart neu orientieren und sich mit den Menschen identifizieren. Prof. Sander stellte eindrucksvoll heraus, dass zur Identitätsfindung die Frage nach dem Ort von großer Bedeutung ist. Er wünschte der Gemeinde, dass sie sich mit dem neuen Ort identifizieren und sich darin glaubend entfalten kann.

Die offizielle Schlüsselübergabe an Pfarrer Benno Biehler erfolgte durch den Architekten Hans Wagenstaller. Unter ökologischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten gelang ein zeitgemäßer, ins Umfeld passender Bau, der den Bedürfnissen gerecht wird und Wärme und Geborgenheit vermittelt.

Pfarrer Benno Biehler sprach von einem großen Tag und dankte allen, die an der Verwirklichung des Bauvorhabens beteiligt waren, von ganzem Herzen. Ab dem Jahr 2005 soll das Pfarrheim, das durch seine angenehme Atmosphäre besticht von den etwa vierzig Gruppierungen mit Leben erfüllt werden. Wie die beiden Apfelbäumchen, die er pflanzen wird, sollen sie Zeit zum Verwurzeln und Wachsen haben, um Früchte hervorbringen zu können.

Kirchenpfleger Hans Altmann und Pfarrgemeinderatsvorsitzender Günter Wiesholler gaben ihrer Hoffnung Ausdruck, dass es der Gemeinde gelingen möge, sich in diesem Haus einzurichten und die sich eröffnenden Möglichkeiten bestmöglich zu nutzen.

Am Schluss der Feier überraschten Frau Cremer, Frau Sanftl und Frau Wiesholler mit einem Gedicht, vorgetragen von Frau Wiesholler, über Ähnlichkeiten zwischen dem Boxen und dem Durchsetzen des Neubaus. Sie überreichten Pfarrer Benno Biehler dazu ein Paar Boxhandschuhe mit der Bitte, seine Gewichtsklasse zu halten und weiter zu kämpfen.

Anschließend konnte jeder die Räume besichtigen.

Für das leibliche Wohl sorgte in bewährter Weise das Team des Festausschusses unterstützt von vielen freiwilligen Helfern. Besonders die Fülle der Kuchenspenden fand großen Anklang. Dank des milden Herbstwetters konnte man sogar auf der Terrasse sitzen und bei fröhlichen Gesprächen das Fest ausklingen lassen.

(Cornelia Kleih)